Die Antwort auf diese Frage ist mir heute Morgen
zugeflogen, und hat mich inspiriert mal etwas ganz anderes zu schreiben;
„Ein Handy, vor allem eines mit Internetzugang, schafft ständig neue
Reize. Ununterbrochen passiert irgendwo irgend etwas – und darum kann man sich
auch locker während einer 40-minütigen Zugfahrt ins Handy vertiefen, vor allem,
weil ja auch die Musik direkt aus diesem (mehr oder weniger) kleinen
Wundergerät kommt.“ ( sagt uns eine Meret Steiger von 3+)
AHA!! Was man nicht alles lernen kann wenn man
die richtigen Medien nutzt. Okay, ich gebe zu so ganz was anderes ist das
jetzt auch wieder nicht, und ganz ehrlich gesagt, so richtig interessieren tut mich das
ja auch wieder nicht, obwohl...
..irgendwie habe ich schon auch Mitleid mit all den Jungen die sich eine 40
Minuten Zugfahrt antun müssen, während sie ein nicht geladenes Handy dabei
haben. Denen dürfte es ungefähr so gehen wie mir in meiner letzten Zugfahrt,
welche sogar 50 Minuten gedauert hat, und in welcher ich A: nur mein Nokia 4310
mit schwarz/weiss Display dabei hatte (
habe nur das ) , und B: unter meinem Sitzplatz auf die „meistgelesene Zeitung
der Schweiz“ * gestossen bin. Die lag da so achtlos hingeworfen, was einem Hobby
Psychologen wie mir ja eigentlich schon fast alles sagt. Nichts desto trotz machte ich mich
an die Lektüre um zu erfahren was der „gemeine Schweizer“ so für Informationen
füttert, wenn er grad nicht am googeln ist. Apropos „Googeln“. Das war der
zweite Satz heute den ich verinnerlicht habe, und der kam aus dem Radio;
„…und mein Moderator Kollege hat „es“ mal nicht gegoogelt, sondern es sich vor Ort angesehen…“!
WOW, da bleibt einem die Spucke weg. Was es doch noch für Wagemutige Menschen gibt in diesem Land! Dass „was“ lasse ich mal weg, währe eher peinlich, was es im übrigen auch über die Lektüre die ich angesprochen habe, zu sagen gilt. Der Titel der *20 Minuten lautete; „HANDY-LÄRM verstärkt den Stress der Pendler“. Überhaupt strotzte dieses Blatt nur so von „NEWS“ die einem das Blut in den Adern gefrieren lies; „ Thailand will Touristen mit Bändeli markieren“, und „Gefährlichstes Trottoir der Stadt: Anwohner wehren sich“ , oder „Das erwartet Frauen auf Tinder oder Lovoo“ ! Und so ging es weiter: „ Studenten verschmähen Villa-weil sie in der Agglo steht“ oder „Auch Metzger gehen vegetarisch essen“ und zu guter letzt noch „Piloten fliegen auf Flight Attendants“ um nur mal die fetten Titel zu nennen. Mit einigem suchen fand sich klein auch noch; „Wie lange lässt Peking die Demos zu“ !
„…und mein Moderator Kollege hat „es“ mal nicht gegoogelt, sondern es sich vor Ort angesehen…“!
WOW, da bleibt einem die Spucke weg. Was es doch noch für Wagemutige Menschen gibt in diesem Land! Dass „was“ lasse ich mal weg, währe eher peinlich, was es im übrigen auch über die Lektüre die ich angesprochen habe, zu sagen gilt. Der Titel der *20 Minuten lautete; „HANDY-LÄRM verstärkt den Stress der Pendler“. Überhaupt strotzte dieses Blatt nur so von „NEWS“ die einem das Blut in den Adern gefrieren lies; „ Thailand will Touristen mit Bändeli markieren“, und „Gefährlichstes Trottoir der Stadt: Anwohner wehren sich“ , oder „Das erwartet Frauen auf Tinder oder Lovoo“ ! Und so ging es weiter: „ Studenten verschmähen Villa-weil sie in der Agglo steht“ oder „Auch Metzger gehen vegetarisch essen“ und zu guter letzt noch „Piloten fliegen auf Flight Attendants“ um nur mal die fetten Titel zu nennen. Mit einigem suchen fand sich klein auch noch; „Wie lange lässt Peking die Demos zu“ !
Tja… irgendwie hab ich da keine Worte führ, und
langsam beginne ich die Menschen hier zu verstehen. Dann vielleicht doch lieber 40 Minuten auf dem " Wundergerät" die Spiele Welt entdecken, als sich mit der Welt da draußen, inklusive der Mitreisenden-abgeben. So sitze ich in der pünktlich
auf die Sekunde abgefahrenen S8, im reichsten Land der Welt, rund um mich herum
Menschen deren einzige Sorge die Erhöhung der “Flatrate“ vom Handy Abo ist, und
die Welt da draussen ist nur gemein.
Kein Wunder haben die Schweizer das Lachen
verlernt, oder benötigen eine App die Ihnen den passenden Zeitpunkt dafür erst
nennen muss. Und irgendwie komme ich in
solchen Momenten immer wieder auf eine meiner Lieblings Fragen zurück: „ Was
ist eigentlich der Sinn des Lebens?“